Die Europäer sprechen schon seit vielen Jahren über eine gemeinsame Verteidigungsunion, aber bisher hat sich wenig daraus entwickelt. Das scheint sich nun zu ändern. Ursula von der Leyen wurde gerade für eine weitere fünfjährige Amtszeit als Präsidentin der Europäischen Kommission wiedergewählt, nachdem sie beinahe ihr Amt verloren hätte (CNN, 18. Juli 2024). In einer Rede kommentierte sie, dass die nächsten fünf Jahre den Platz Europas in der Welt für die nächsten fünf Jahrzehnte bestimmen werden.

Um wiedergewählt zu werden, versprach sie unter anderem, Europa zu mehr Investitionen in Infrastruktur und Industrie zu bewegen und die Bildung einer gemeinsamen Europäischen Verteidigungsunion voranzutreiben. In einer Rede kurz vor der geheimen Wahl, die ihre Wiederwahl sicherte, versprach von der Leyen: „In Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten und in enger Abstimmung mit der NATO werden wir eine Reihe von Verteidigungsprojekten von gemeinsamem europäischem Interesse vorschlagen, beginnend mit einem europäischen Luftschutzschild und Cyberverteidigung“ (The Independent, 18. Juli 2024). Sie versprach außerdem, die europäische Wirtschaft und die Strafverfolgungsbehörden zu stärken, die Migrationskrise auf dem Kontinent anzugehen und die grünen Initiativen der EU fortzusetzen.

Die Konflikte in der Ukraine und im Gazastreifen haben in Europa das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer europäischen Verteidigungsstrategie geschärft. Was viele Jahre lang nur Gerede war, könnte plötzlich in die Tat umgesetzt werden. Biblische Prophezeiungen deuten darauf hin, dass ein von Deutschland geführtes Europa nicht nur über eine starke militärische Verteidigung, sondern auch über offensive Fähigkeiten verfügen wird! Um mehr zu erfahren, lesen Sie unsere Broschüre Vierzehn Anzeichen für die bevorstehende Rückkehr Christi.