Kritiker behaupten, die Bibel sei voller Mythen und weit hergeholter Geschichten. Doch im Laufe der Zeit tauchen immer wieder Beweise auf, die die biblischen Erzählungen untermauern. Ein solcher Bericht findet sich in 2. Könige 19, wo Jerusalem von der gewaltigen Armee des assyrischen Königs Sennaherib umzingelt war. Der Befehlshaber des Königs sandte einen Brief an Hiskia, den König von Juda, und drohte ihm, er solle sich friedlich ergeben. Doch anstatt zu kapitulieren, betete Hiskia und legte den Drohbrief Gott vor. Dem biblischen Bericht zufolge zog in dieser Nacht ein Engel des Herrn durch das Lager der Assyrer und tötete 185 000 Soldaten. Am nächsten Tag zogen Sanherib und die Reste seiner Armee ab.

Was manchen wie eine weit hergeholte Geschichte vorkommt, wird durch neue archäologische Beweise nun glaubwürdiger. Archaeology News berichtet, dass ein unabhängiger Archäologe aus dem Nahen Osten, Stephen Compton, unter Verwendung „moderner Kartierungstechniken“ glaubt, Überreste „der in diesen biblischen Geschichten beschriebenen assyrischen Militärbasis“ gefunden zu haben (19. Juni 2024). Dieser Stützpunkt befand sich etwa 40 Meilen südlich von Jerusalem. Er hat auch andere alte assyrische Befestigungen näher an Jerusalem gefunden. In dem Artikel heißt es: „Die von Compton entdeckten archäologischen Beweise bestätigen zwar nicht die übernatürlichen Aspekte der biblischen Erzählung, aber sie liefern überzeugende Beweise für die historische Präsenz assyrischer Streitkräfte in der Nähe von Jerusalem während der Herrschaft Sanheribs“.

Es ist interessant, wie schnell Kritiker historische Aufzeichnungen in der Bibel verwerfen, wenn es keine aktuellen Beweise gibt, die sie unterstützen. Im Laufe der Zeit werden jedoch immer mehr scheinbar unplausible biblische Geschichten durch neue Entdeckungen in Geschichte und Archäologie gestützt. Wenn Sie mehr erfahren möchten, sehen Sie sich unsere Sendung „Proofs of the Bible“ an und lesen Sie unsere kostenlose Broschüre Die Bibel: Fakt oder Fiktion?