Bürgerkrieg, Hungersnot und COVID-19 haben viele im Jemen in den Hunger getrieben – insbesondere kleine Kinder (The Guardian, 28. Oktober 2020). Der humanitäre Koordinator der Vereinten Nationen für das Land bemerkte kürzlich: „Der Jemen steht vor einer katastrophalen Krise der Ernährungssicherheit. Wenn der Krieg jetzt nicht endet, nähern wir uns einer irreversiblen Situation und riskieren, eine ganze Generation von Jemens kleinen Kindern zu verlieren“. Der Jemen könnte fast 100.000 Kinder unter fünf Jahren verlieren.
In dieser tragischen Zeit der Not sind die Mittel für das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen gesunken und bedrohen gemeinnützige Hilfsgüter, die dringend benötigt werden, um hungernde Menschen zu ernähren. Die biblische Prophezeiung sagt eine bevorstehende Zeit kurz vor der Wiederkunft Jesu Christi voraus, in der Milliarden sterben werden, was zum großen Teil auf Hungersnot zurückzuführen ist (Matthäus 24, 3.7; Offenbarung 6, 5-8). Bibelleser müssen erkennen, dass Situationen wie die des Jemen nicht immer auf einen kleinen, spezifischen Bereich der Welt beschränkt sind.
Gottes Wort spricht jedoch auch von einer Zeit, in der Hungersnöte der Vergangenheit angehören werden. Jesus Christus wird zurückkehren und das Reich Gottes auf Erden errichten. Zu dieser Zeit wird die Erde wiederhergestellt, Ströme werden in der Wüste hervorbrechen (Jesaja 35, 1-6) und es wird eine Fülle von Nahrungsmitteln geben (Amos 9, 13). Wenn Nationen lernen, den Gesetzen Gottes zu folgen, werden sie zur rechten Zeit Regen erhalten (3. Mose 26, 2-4). Das Leiden, das wir heute erleben, sollte uns motivieren, zu beten: „Dein Reich komme“! Für weitere Informationen über dieses kommende Reich lesen Sie Die Welt von Morgen: wie wird sie sein?