Was ist die größte Katastrophe, die über die Menschheit kommen kann? Vulkanausbrüche, Erdbeben, Tornados, Hurrikane, Dürren und Überflutungen sind aktuelle Ereignisse, von denen man beinahe täglich in Medienberichten hört. In besiedelten Gegenden verursachen sie Zerstörung, bringen Verletzungen, Leiden und Tod. Journalisten, die die Verwüstung durch solche verheerende Desaster beschreiben, erklären oft: "Hier sieht es aus wie im Krieg".
Von allen Katastrophen, die die Menschheit heimsuchen können, ist Krieg die schlimmste – und sie wird von der Menschheit selbst verursacht. In 6000 Jahren aufgezeichneter Geschichte gab es nur sehr wenige Jahre ohne Krieg. Der erste aller Kriege begann mit dem Super-Erzengel Satan, als dieser ein Drittel aller Engel in einer Rebellion gegen den Schöpfer anführte, wie es in Jesaja 14, 12-15; Offenbarung 12, 3-4 und Hesekiel 28, 12-19 beschrieben ist.
Der erste berichtete menschliche Konflikt ereignete sich zwischen zwei Söhnen von Adam und Eva, Kain und Abel. Kain war eifersüchtig auf seinen Bruder Abel. Wir lesen in 1. Mose 4, 8: "Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel: Lass uns aufs Feld gehen! Und es begab sich, als sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot".
Die erste Gewalttat wurde vermutlich mit einer einfachen Waffe verübt – mit einem in der Hand gehaltenen Stein oder einem hölzernen Knüppel. Waffen haben bis heute solchen "Fortschritt" durchlaufen, dass nukleare und biologische Kampfstoffe alles Leben auf der Erde vernichten könnten. Der Mensch hat noch nie ein Werkzeug der Vernichtung erfunden, das er nicht irgendwann benutzte. Es sei denn wir werden von einer höheren Macht vor uns selbst gerettet, weist die menschliche Geschichte auf unsere künftige Selbstzerstörung hin! Von unserer gegenwärtigen Zeit sprechend, sagte Jesus in Matthäus 24, 21-22: "Denn es wird dann eine große Bedrängnis sein, wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht wieder werden wird. Und wenn diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig werden [am Leben bleiben]; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt".
Die Menschheit steuert auf eine Zeit furchtbarer Bestrafung zu, weil wir gegenüber unserem Schöpfer Ungehorsam sind. Aber nach einer Zeit großer Bedrängnis und nach dem Eingreifen Jesu Christi wird es eine Zeit unübertroffenen Friedens und Wohlergehens für alle jene geben, die dann bereitwillig unter seine liebende Herrschaft kommen.
Der Prophet Jesaja verkündete die gute Nachricht (Jesaja 2, 3-4): "...und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns auf den Berg des Herrn gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des Herrn Wort von Jerusalem. Und er wird richten unter den Heiden und zurechtweisen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen".
Unter der Herrschaft Christi wird der Mensch letztendlich von seinem größten, selbst-verursachten Fluch befreit sein – dem Krieg gegen sich selbst!